Für den Vogelschutz ist das Bauen und Anbringen von Nistkästen ein ganz wichtiger fester Bestandteil. In Gärten, aber auch an Hauswänden beispielswiese in Hinterhöfen in der Stadt sind Künstliche Nisthilfen sinnvoll, wenn Naturhöhlen fehlen.
Hier sind entsprechende Bäume oder Brutnischen an Gebäuden häufig nicht (mehr) vorhanden. Wenn die Umgebung naturnah gestaltet ist und die Vögel hier Nahrung finden, werden sie den Nistkasten annehmen. Auch im Winter erfüllen Nistkästen übrigens wichtige Aufgaben, indem sie Schutz vor Kälte bieten.
Das Aufstellen von Futterhäuschen für Vögel hat bei uns eine lange Tradition. Dabei sei die Winterfütterung laut NABU-Vogelschutzexperte Lars Lachmann ausdrücklich als Naturerlebnis und als pädagogische Maßnahme zu empfehlen. Eine Maßnahme zum Natur- und Artenschutz stelle sie nur bedingt da, weil mit ihr die vom Aussterben bedrohten Vögel kaum erreicht werden würden. Die Vogelfütterung im Winter sei allerdings wichtig für die Naturbildung, vor allem von Kindern und Jugendlichen. Typischerweise füttert man die Vögel von November bis Ende Februar oder Anfang Märze. Da sie ihre Nahrung von Sämereien im Winter auf Insekten im Sommer umstellten, ist das Ausbleiben der Fütterung nach dem Winter unproblematisch. Allerdings sollte man den ganzen Winter über durchfüttern, wenn man einmal damit begonnen hat.
Auch Insekten brauchen Unterstützung durch den Menschen, da ihnen viele natürliche Lebensräume genommen worden sind. in Wildbienenkästen oder Insektenhotels finden unterschiedliche Arten Asyl und sind in den künstlich geschaffenen Nist- und Überwinterungshilfe vor schlechter Witterung. Im Insektenhotel werden meist unterschiedliche Bereiche für verschiedene Insektennützlinge eingeteilt. Seit den 1990er Jahren finden diese Modelle vor allem bei naturnahen Gärtnern und in der Schulbiologie Verbreitung.
Wir verkaufen Nistkästen und Futterhäuser (sollten jetzt aufgehängt werden) und Insektenhotels (werden ab Februar/März aufgestellt). Sie sind ein tolle Geschenk an sich selber oder an Verwandte, Freunde und Bekannte. Und gleichzeitig an Bedürftige. Denn der Erlös in Höhe des Verkaufspreises von zwölf Euro (zzgl. Versand) kommt zu einhundert Prozent unserer Suppenküche zugute.
Hergestellt werden die Nistkästen von Inhaftierten der Justizvollzugsanstalt (JVA) Kiel in Handarbeit aus unbehandeltem Nadelholz hergestellt. Die Menschen verbüßen hier eine Ersatzfreiheitsstrafe, weil sie die ihnen auferlegte Geldstrafe nicht bezahlen können. In dem Projekt ASSTRA – Arbeit statt Strafe – leisten sie freiwillig gemeinnützige Arbeit und verkürzen damit ihre Haftzeit. HEMPELS erhält von der JVA Kiel einen Teil der produzierten Nistkästen als Spende.
Kontakt für Nistkästen & Co.:
Harald Ohrt , Telefon: 0431 674494, E-Mail: verwaltung@--no-spam--hempels-sh.de
Text: Hilke Ohrt
