Booksharing ist ein neuer Trend für Leser. Hinter dem modernen Wort steht ein einfacher Gedanke: Bücher gehören zu den Gegenständen, die am einfachsten mehrfach genutzt und geteilt werden können. Damit sie frei zugängig sind, haben sich in vielen Städten und Gemeinden Öffentliche Bücherschränke etabliert.
Öffentliche Bücherschränke folgen im Prinzip dem Gedanken einer Bücherei. Allerdings mit kleinen grundlegenden Unterschieden: Zum einen sind sie kostenfrei und rund um die Uhr geöffnet. Zum anderen kann derjenige, der ein Buch entnimmt, dieses behalten oder zurückstellen, ganz wie er mag.
Am liebsten stellt man bei der Entnahme im Gegenzug ein eigenes aussortiertes Buch in den Bücherschrank. Hat man keins zur Hand, ist das auch nicht schlimm. Es finden sich immer Menschen, die Bücher im Überfluss besitzen und spenden. Idealerweise hält sich das im Gleichgewicht, damit immer Bücher für Leser zur Verfügung stehen.
Für die öffentliche Bücherschränke werden die unterschiedlichsten Räumlichkeiten genutzt: ehemalige Telefonzellen, Holz- oder Metallschränke und Bücherkisten. Zuweilen haben auch Cafés oder Markttreffs diese Einrichtungen, allerdings mit Öffnungszeiten, aufgenommen.
Eine Liste für Schleswig-Holstein gibt es hier.
HO
