HEMPELS Verkäufer im Café

HEMPELS fordert: Recht auf Wohnung

Gerhard Ulrich, Landesbischof der Nordkirche, hat das Wohnen als ein Grundrecht bezeichnet, schreibt der Evangelische Pressedienst (EPD) in einer Pressemitteilung. HEMPELS stimmt ihm zu – und konkretisiert seine Forderung.

Es gelte für alle Menschen, dass Wohnen ein Grundrecht sei – "stark oder schwach, arm oder reich, gesund oder krank", so der evangelische Theologe vor Mitgliedern des Verbandes norddeutscher Wohnungsunternehmen am Mittwoch in Rostock. "Wohnen ist ein Thema der Teilhabe und der Gerechtigkeit", sagte Ulrich dem EPD zufolge. Die Wirtschaft trage eine große Verantwortung, "Freiheit so zu gestalten, dass sie nicht zur Freiheit nur einiger weniger Menschen wird".

HEMPELS unterstützt die Ansicht Ulrichs und konkretisiert: "Es muss um das Recht auf eine Wohnung gehen!", so Lutz Regenberg, Mitglied des Vorstands von HEMPELS. "Leben ohne eigene Wohnung bedeutet Verarmung und soziale Isolation, die krank macht und sogar die Lebenserwartung erheblich verkürzt." Bundesweit – auch in Schleswig-Holstein – steigt die Zahl der Wohnungslosen. Die Notunterkünfte für Wohnungslose seien überfüllt. "Wir müssen ins Handeln kommen und Wohnraum schaffen."

MGG/EPD

"Wir müssen ins Handeln kommen und Wohnraum schaffen": HEMPELS-Vorstandsmitglied Lutz Regenberg. (Foto: Vorwerker Diakonie)