Werfen Sie einen Blick in die neue März-Ausgabe von HEMPELS!

Kalte Nächte

Um obdachlosen Menschen zu helfen, ist der Kältebus der Hilfsorganisation Malteser in Kiel unterwegs. Wir haben das Team am Nikolausabend begleitet

"Puh, ganz schön kalt", denke ich, während ich durch den matschigen Schnee die dunkle Straße hinunter stapfe. Ein schneller Blick aufs Handy verrät – ein Grad über null. Eigentlich ganz normal für einen Mittwochabend im Dezember und ich trage sogar warme Stiefel. Genau die Art, die sich heute Morgen hervorragend für Nüsse und Schokolade geeignet hätten, denn es ist Nikolaus. Stattdessen haben sie mich bis vor die Einfahrt der Malteser in Kiel gebracht – und damit zum Kältebus.

Den ganzen Bericht finden Sie in der aktuellen HEMPELS-Ausgabe, die eine ganz besondere ist: ein Heft voller Texte von Studierenden der Kieler Christian-Albrechts-Universität verfasst. Ihr Exemplar bekommen Sie ab Freitag, 1. März, bei den Verkaufenden Ihres Vertrauens auf den Straßen Schleswig-Holsteins!

"Frauen gehören ins Handwerk"

Rabea Prohl ist angehende Malermeisterin und hat die Erfahrung machen müssen, dass Handwerkerinnen nicht überall erwünscht sind. Bereut hat sie ihre Berufsentscheidung trotzdem nicht

Frauen und Handwerk, passt das? "Ja", sagt Rabea Prohl, obwohl sie Szenen wie diese erlebt hat: Sie klingelt, die Tür wird geöffnet und sie blickt in die erstaunten Augen eines Mannes. Dieser hat wohl eher einen Mann im Blaumann erwartet und steht jetzt Rabea mit Pinsel und Farbeimer in der Hand gegenüber. Skeptisch wird sie ins Haus oder in die Wohnung gelassen und bei ihrer Arbeit sehr genau beobachtet. Was aus der Zeit gefallen klingt, gehört für Rabea zum Alltag. Sie sagt: "Es kam auch schon vor, dass ich gar nicht erst hereingelassen wurde." Und weiter: "Ich wurde weggeschickt, es wurde bei meinem Betrieb angerufen und ein männlicher Kollege gefordert."

Weiterlesen können Sie diesen Beitrag im März-Heft unseres Straßenmagazins – out now!

Museen für alle

Inklusion wird auch in Museen immer mehr zum Thema. Jonas Kuhn, seit 2019 Leiter des Jüdischen Museums in Rendsburg, hat sich unseren Fragen gestellt – und uns vor Ort gezeigt, wie sein Team jedem Menschen einen Besuch ermöglichen möchte

Unsere Autorin traf Jonas Kuhn für ihr Interview in seinem Büro. Weil sie zuvor für ihr Studium ein Seminar zum Thema "Vermittlungsarbeit in Museen" besuchte, hatte sie bereits Kontakt zum Jüdischen Museum und erfuhr dabei auch vom Inklusionsangebot. Seit dem damaligen Austausch war sie mit dem Museumsleiter per du – und behielt dies nun auch bei ihrem Interview für HEMPELS bei.

Was verstehst du unter Inklusion?
Ich verstehe unter Inklusion das Möglich-Machen der Teilhabe aller. Bei uns im Museum ist es zum Beispiel keine zusätzliche Maßnahme, sondern es wurde selbstverständlich mitgedacht. Inklusion ist für mich etwas, wovon alle Menschen profitieren können.

Diesen Beitrag sowie weitere Interviews, Reportagen und Berichte von Studierenden der Kieler Uni können Sie in unserer neuen Ausgabe lesen. Wir wünschen Ihnen viel Spaß bei der Lektüre! :)