Zum diesjährigen Hitzeaktionstag am 4. Juni weist die Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe (BAGW) auf die akute Gefährdung obdachloser Menschen durch extreme Hitze hin. Ohne Zugang zu Schatten, Trinkwasser oder geschützten Aufenthaltsorten seien sie den steigenden Temperaturen schutzlos ausgeliefert.
Vor diesem Hintergrund macht die BAGW deutlich, dass Hitzeschutzmaßnahmen als fester Bestandteil der sozialen Daseinsvorsorge etabliert werden müssen – sowohl in der kommunalen Praxis als auch in der bundesweiten Strategie zur Anpassung an den Klimawandel. So fordert die BAGW u. a., dass Notunterkünfte ganzjährig zugänglich und hitzegerecht ausgestattet sind. Außerdem sollen Kommunen an zentralen Orten Trinkwasserstellen und schattige Rückzugsorte einrichten. WP