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Bündnis ruft kurzfristig zu Protesten gegen Rechtsextremismus auf

Ein Zusammenschluss von zivilgesellschaftlichen Organisationen ruft anlässlich der Wahl zum Europaparlament kurzfristig zu Kundgebungen gegen Rechtsextremismus und für Demokratie auf. Am Freitag und Sonnabend (7./8. Juni) fänden in mehr als 70 Orten Aktionen statt, teilte "Fridays for Future" im Namen des Bündnisses "Rechtsextremismus stoppen – Demokratie verteidigen" heute in Kiel mit. Neben der Klimaschutzinitiative gehören dem Bündnis unter anderen der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB), die Kampagnen-Organisation Campact, der Paritätische und Umweltverbände wie der WWF und Greenpeace an.

Die Klimaaktivistin Carla Reemtsma von "Fridays for Future" erklärte, die liberale Demokratie gerate "von rechtsextremistischen Kräften unter Beschuss". Die Rechtsextremen profitierten "von Angst und Spaltung und haben gar kein Interesse daran, Menschen und Klima zu schützen – jetzt ist es an uns, das gesellschaftliche und planetare Klima zusammen zu denken und zu bewahren!" Das Bündnis wolle mit den Protesten klarmachen, dass Demokratiefeindlichkeit und Hass niemals eine Antwort seien.

Heute wird den Angaben zufolge unter anderem in Hamburg demonstriert. Am Sonnabend sollen Veranstaltungen in Berlin, Dresden, München und vielen weiteren Orten folgen. Die Wahl zum Europaparlament hat am Donnerstag begonnen. In Deutschland findet die Wahl am Sonntag statt.

EPD

Die Wahl zum Europaparlament findet in Deutschland diesen Sonntag, 9. Juni, statt. (Symbolfoto: Pixabay)