HEMPELS Verkäufer im Café

Lebenshilfe fordert Entgelt-Reform

Rund 300.000 Frauen und Männer mit Beeinträchtigung arbeiten bundesweit in Werkstätten für Menschen mit Behinderung (WfbM) und erhalten ein monatliches Entgelt von durchschnittlich 210 Euro. "Das ist nicht mehr als ein Taschengeld", sagt Lebenshilfe-Bundesvorsitzende Ulla Schmidt. "Auch wenn Menschen mit Beeinträchtigung zusätzlich Sozialleistungen bekommen, empfinden sie ihren Lohn als viel zu niedrig und höchst ungerecht. Schließlich gehen die meisten von ihnen wie alle anderen fünf Tage die Woche zur Arbeit." Die Lebenshilfe setzt sich schon lange für eine Reform ein und fordert, dass Werkstattbeschäftigte von ihrem Entgelt leben können und nicht auf weitere existenzsichernde Leistungen angewiesen sind.

Weitere Informationen zum Werkstatt-Entgelt finden Sie unter diesem Link auf der Seite der Bundesvereinigung Lebenshilfe.

WP

Euro-Münzen und -Scheine. (Symbolfoto: Pixabay)