Warum Carla Langer ehrenamtlich die Social-Media-Kanäle von HEMPELS betreut
"Macht richtig doll Spaß", sagt Carla Langer beim Besuch in der HEMPELS-Redaktion. Was sie damit meint: Ihr Engagement für unseren Verein. Seit April dieses Jahres unterstützt sie dessen Social-Media-Kanäle. Auf Instagram (@hempels_sh) und Facebook (www.facebook.com/StrassenmagazinHempels) postet sie Infos zu den aktuellen Ausgaben, News zu sozialen Themen sowie Beiträge, die unsere Verkäuferinnen und Verkäufer vorstellen.
"Ungerechtigkeiten kann ich nicht so gut aushalten", sagt die 26-Jährige. Ungerechtigkeiten wie den Umstand, dass nicht alle Menschen eine eigene Wohnung haben. Deshalb habe sie sich für ein Ehrenamt bei HEMPELS entschieden. "Hier kann ich redaktionell und sozialkritisch arbeiten – das verbindet meine Interessen!"
Ein Schnelldurchlauf durch ihre Biographie: Carla Langer wuchs in Baden-Württemberg nahe der Schweizer Grenze auf. Nach dem Abitur verbrachte sie ein Freiwilliges Ökologisches Jahr (FÖJ) auf Föhr. Warum ökologisch? Unter anderem wegen ihrer beiden älteren Schwestern, die sie in Bezug auf Umweltschutz prägten. Und warum auf einer Insel am anderen Ende der Republik? "Weil ich so ein Bauchgefühl hatte, dass ich in den Norden möchte. Und das war eine meiner besten Entscheidungen; denn ich habe mein Herz an die Landschaft und die Leute hier verloren."
Dennoch zog es sie nach dem FÖJ wieder gen Süden. In Tübingen absolvierte sie ein Praktikum bei einem Radiosender, anschließend studierte sie in Bamberg Politik- sowie Kommunikationswissenschaft. Das Praktikum sei eine gute Entscheidung gewesen, das Studium allerdings nicht: "Zwei Jahre habe ich gekämpft, um dann festzustellen, dass der klassische akademische Weg so gar nicht meins ist." Zurück also zum Radio: Bei einem Sender am Bodensee machte sie ein Volontariat und berichtete über lokale Themen.
Weil sie jedoch den Norden vermisste und "einfach noch mal etwas anderes machen wollte", schrieb sie sich für Multimedia Production an der Kieler Fachhochschule (FH) ein. Trotz der schlechten Erfahrungen erneut studieren? Carla Langer nickt und sagt: "An der FH fühle ich mich viel wohler als an der Uni: Es ist kleiner, familiärer, persönlicher. Und vor allem praktischer!" Ihr Ehrenamt lasse sich damit super vereinbaren: "Vieles, was ich im Studium lerne, kann ich direkt für HEMPELS umsetzen."
Und in Zukunft? "Mein größter Berufswunsch ist es, dass ich im Social-Media-Bereich für den SC Freiburg arbeite!" Seit ihrer Kindheit ist sie Fan des Fußball-Bundesligisten, verfolgte viele Spiele im Stadion und kickte selbst erfolgreich in der Landesliga. "Für den SC zu arbeiten wäre echt toll! Oder für den FC St. Pauli – als Kompromiss, um im Norden zu bleiben." MGG