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SH: Mehr als 29.000 Menschen wohnungslos

Zum Stichtag 31. Januar 2025 waren laut des Statistischen Bundesamtes in Schleswig-Holstein 29.475 Menschen in einer Notunterkunft untergebracht. Damit ist die Zahl der wohnungslosen Menschen im nördlichsten Bundesland erneut gestiegen. Das Diakonische Werk Schleswig-Holstein fordert mehr Anstrengungen im Wohnungsbau, bei der Präventionsarbeit sowie einheitliche, menschenwürdige Standards für die Notunterkünfte. "Diese Zahlen sind mehr als ernüchternd", sagt Kathrin Kläschen, Referentin für Wohnungslosenhilfe beim Diakonischen Werk Schleswig-Holstein. "Als Gesellschaft dürfen wir es nicht mehr hinnehmen, dass so viele Menschen keine eigene Wohnung haben und zum Teil auf der Straße leben müssen." Solange es nicht ausreichend bezahlbaren Wohnraum gebe, müsse die Qualität der Notunterkünfte dringend verbessert werden. Bundesweit waren am 31. Januar 474.000 Menschen in einer Notunterkunft untergebracht. WP

Die Zahl der wohnungslosen Menschen ist im nördlichsten Bundesland erneut gestiegen. (Symbolfoto: Pixabay)