Als sich kürzlich in der norwegischen Stadt Bergen Vertreter/innen des Internationalen Netzwerks der Straßenzeitungen (INSP) zur Jahreskonferenz trafen, unter ihnen auch unser Mitarbeiter Hartmut Falkenberg, erfuhren sie von den großen wirtschaftlichen Schwierigkeiten, mit denen die einzige im INSP vertretene mazedonische Straßenzeitung „Uliza“ zu kämpfen hat. Seit einigen Monaten konnte die Zeitung aus der drittgrößten Stadt des Landes, Bitola, nur noch im Internet erscheinen, weil wegen der Wirtschaftskrise schlicht kein Geld mehr vorhanden war für die Druckkosten.
Für die Zeitungsverkäufer bedeutete das zunächst den Verlust von Arbeit und Einnahmen. Inzwischen ist auch das Erscheinen der Druckausgabe von „Uliza“ („Straße“) für mindestens ein weiteres Jahr gesichert. Möglich gemacht hat das eine Spendenaktion einiger deutscher Straßenzeitungen. Unter Federführung des Münchner Magazins BISS und weiterer Beteiligung von HEMPELS, Hinz&Kunzt (Hamburg), Asphalt (Hannover), Trottwar (Stuttgart) sowie Straßenkreuzer (Nürnberg) konnten jetzt 5500 Euro an „Uliza“ überwiesen werden.